Glencore

Rohstoffe geliefert aus Kindeshand
Rohstoffe geliefert aus Kindeshand

Facts and Figures:

· Glencore ist ein international tätiges Unternehmen mit Sitz im Kanton Zug.

· Glencore verfolgt das Ziel 2050 Klimaneutral zu sein. Um das umsetzen zu können, will sich der Rohstoffgigant vom Kohle Handel abtrennen, trotz der Milliardengewinne mit diesem fossilen Brennstoff.

· Um sich vom Handel mit Kohle lösen zu können, will Glencore mit der kanadischen Firma Teck fusionieren und sich auf dem Metallmarkt als Grossmacht mit einer positiveren CO2 – Bilanz aufführen.

· Glencore ist der Ansicht, dass die für die Energiewende nötigen Rohstoffe Kupfer, Nickel und Kobalt sind.

· Immer wieder verursacht Glencore in den Medien Schlagzeilen, in denen von Schmiergeldern, Marktmanipulierung, Missachtung von Umweltschutz, Korruption und Kinderarbeit die Rede ist.

· Die Schatten von Ivan Glasenberg, dem Vorgänger des heutigen CEO Gary Nagle, sind gross, angesichts dessen, dass Glasenberg durch Glencore zum mehrfachen Milliardär werden konnte.

Wie nachhaltig ist Glencore?

Argumente von Glencore:

  1. Unerlässliche Rohstoffe
  2. Die Mitarbeiterzufriedenheit ist gut bis sehr gut.
  3. Glencore und die Energie.
  4. Recycling

Unerlässliche Rohstoffe:

Glencore fördert Rohstoffe, welche für die Schwerindustrie unerlässlich sind. Ohne die Rohstoffe wie Kupfer, Kobalt, Zink und Ferroregierungen, würde die Industrie der Schweiz mit riesigen Problemen konfrontiert werden, da Glencore der grösste Umschlagsplatz für solche Produkte darstellt. Glencore ist es sehr daran gelegen, keine Nachschubs Engpässe in diesem Bereich entstehen. Besonders werden diese Materialien in der Elektrotechnik und der Autoindustrie eingesetzt. Von der Arbeit der Firma kann man im Alltag also durchaus profitieren.

Quelle: https://www.glencore.ch/de/wer-wir-sind/auf-einen-blick#:~:text=Glencore%20f%C3%B6rdert%2C%20produziert%2C%20vermarktet%20und,Energieunternehmen%20und%20Verarbeiter%20von%20%C3%96lprodukten.

Die Mitarbeiterzufriedenheit ist gut bis sehr gut:

88% der Mitarbeitenden bewerten die Löhne als gut bis sehr gut. Seit 2013 haben 119 Angestellte und Bewerber diesen Arbeitgeber mit 4.0 Sternen bewertet. Somit ist der Durchschnitt von Glencore besser als die Norm, welche in der Branche Handel bei 3.4 Sternen liegt. Glencore ist ein Unternehmen, das rund um 142'000 Mitarbeiter verfügt. Somit ist die Firma ein wichtiger Arbeitgeber und Garant für die finanzielle Sicherheit vieler Menschen.

Quelle: https://www.kununu.com/ch/glencore-international1

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1321162/umfrage/mitarbeiterzahl-der-glencore-plc/#:~:text=Im%20Jahr%202022%20besch%C3%A4ftigte%20der,und%20knapp%2060.000%20befristet%20angestellt.

Glencore und die Energie:

Glencore ist ein führendes Mitglied der Weltweiten Kohle und Erdöl Förderung und verfügt über Bergwerke in Australien, Afrika und Südamerika. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, hochwertige Materialien auf den Markt zu bringen und somit die Energieversorgung und Industrie auf der ganzen Welt zu unterstützen. Die Firma ist sich bewusst, dass dieses vorgehen zwangsläufig zu Co2 Emissionen führt, aber dennoch sind grosse Teile der Welt von Kohlekraftwerken abhängig und Glencore möchte sicherstellen, dass die Ressourcen diesen Ländern ohne Komplikationen zur Verfügung stehen. Zudem produziert Glencore einen beträchtlichen Teil für die Elektroindustrie, nicht zuletzt für Elektromotoren und andere nachhaltigeEnergiequellen. Das Unternehmen zeigt sich daran interessiert, die Nachhaltigkeit zu fördern und stellt ihre Rohstoffe und Produkte auch für diesen Bereich zur Verfügung.

Quelle: https://www.glencore.ch/de/was-wir-tun/energie

Recycling:

Glencore zeigt sich als führende Kraft im Bereich des Recyclings der Rohstoffe und deren wieder Verwertung. Das Unternehmen stellt in Gebieten wo es aktiv ist, umfangreiche Recyclinganlagen zur Verfügung, um sicher zu stellen, dass die Umwelt möglichst wenig belastet wird und keine Ressourcen verschwendet werden.

Quelle: https://www.glencore.ch/de/was-wir-tun/recycling

Argumente der Gegner*innen:

Unzufriedenheit der Mitarbeitenden:

Die Kritiker werfen Glencore schwere Menschenrechtsverletzungen in kolumbianischen Werken vor sowie zum Teil Tötungen von Gewerkschaftern. Ähnliches wird Glencore auch im Kongo vorgeworfen.

Korruption:

Weiterer Gegenstand der Kritik sind Steuermanipulationen von Glencore, um Abgaben in Entwicklungsländern zu verhindern.

Ebenfalls wird Glencore Korruption in den Ländern Brasilien, Kongo, Irak und Kasachstan vorgeworfen, wobei Glencore später die Schuld eingestand und behauptete, davon zu diesem Zeitpunkt nichts gewusst zu haben.

Umweltverschmutzung

Die Tochterfirma Mopani verursachte in ihren Minen und Kupferhütten in Sambia massive Umweltverschmutzung, was auch zu Todesfällen führte.